So rasierst du deine Arme

Wenn du dir zum ersten Mal die Arme rasieren möchtest, bist du vielleicht neugierig auf die Vorteile und einige der wichtigsten Tipps, um es möglichst angenehm zu machen.

Manche fragen sich vielleicht: ‘Ist es schlecht, sich die Arme zu rasieren?’, aber es gibt keine besonderen Risiken, und viele Frauen genießen die Vorteile einer seidig-glatten Haut. Da weniger Haare den Schweiß festhalten, gibt es auch hygienische Vorteile.

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die Haare nach der Rasur schneller und dicker nachwachsen, aber unser Ratgeber räumt mit einigen der populärsten Pflegemythen auf. Wenn das Haar nachwächst, kann es sich zunächst gröber anfühlen. Das liegt aber nur daran, dass du die Stoppeln fühlst, wenn die Haare beginnen nachzuwachsen.

Wie bei jeder Körperpartie kann es zu Rasurbrand kommen, wenn du einen stumpfen Rasierer verwendest. Befolge daher unsere Tipps zur Rasur an den Armen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Ob du dich für oder gegen das Armhaare rasieren entscheidest, ist letztlich eine persönliche Wahl – es gibt kein Richtig oder Falsch. Dennoch kann es hilfreich sein, sich mit den Vor- und Nachteilen zu beschäftigen, um die Entscheidung bewusster zu treffen. Gerade für Frauen spielen dabei oft sowohl ästhetische als auch praktische Gründe eine Rolle.

- Glatte, gepflegte Haut: Viele Frauen (und auch Männer) empfinden rasierte Arme als optisch ansprechender – besonders im Sommer, bei besonderen Anlässen oder wenn man ärmellose Kleidung trägt. Die Haut wirkt gleichmäßiger und fühlt sich angenehm weich an.

- Bessere Sichtbarkeit von Tattoos: Wenn du Tattoos auf den Armen hast, kommen diese auf haarfreier Haut klarer und kontrastreicher zur Geltung. Gerade bei filigranen Motiven oder farbigen Tattoos kann das einen großen Unterschied machen.

- Mehr Frischegefühl im Sommer: Weniger Haare bedeuten, dass sich Schweiß nicht so leicht festsetzt. Das sorgt bei warmem Wetter oder beim Sport für ein frischeres Gefühl und kann helfen, Körpergeruch vorzubeugen.

- Stärkere Definition: Gerade bei sportlichen Frauen kann das Armhaare Rasieren helfen, Muskeln und Konturen besser hervorzuheben – ein ästhetischer Vorteil, der vor allem bei intensiver Trainingsroutine sichtbar wird.

- Mehr Selbstbewusstsein: Für viele Frauen ist das Gefühl von glatter Haut gleichbedeutend mit mehr Selbstsicherheit – sei es beim Tragen kurzer Kleidung, beim Sport oder einfach im Alltag. Es kann das Körpergefühl positiv beeinflussen, wenn man sich rundum gepflegt fühlt.

- Mögliche Hautirritationen: Ohne die richtige Pflege kann es nach der Rasur zu Reizungen, Rasurbrand oder kleinen Pickelchen kommen.

- Stoppeln und schneller Nachwuchs: Nach der Rasur fühlen sich die Haare oft härter an, da sie stumpf nachwachsen.

- Eingewachsene Haare: Besonders bei empfindlicher Haut kann es bei falscher Technik zu eingewachsenen Haaren kommen.

- Regelmäßiger Aufwand: Um dauerhaft glatte Arme zu haben, musst du regelmäßig zur Klinge greifen.

- Weniger Wärmeschutz: Bei kühlem Wetter kann das Armhaare Entfernen dafür sorgen, dass dir schneller kalt wird – vor allem, wenn du von Natur aus dichte Behaarung hast.

Du bist dir nicht sicher, ob rasieren zum Haare entfernen die beste Methode ist? Kein Problem – es gibt viele weitere Möglichkeiten, mit denen du deine Armhaare entfernen kannst. Hier ein Überblick über die beliebtesten Alternativen:

Ein Epiliergerät zupft die Haare samt Wurzel heraus, was zu einem länger anhaltenden Ergebnis führt – bis zu vier Wochen glatte Haut. Viele Frauen schätzen, dass das Haar mit der Zeit feiner nachwächst. Anfangs kann Epilieren etwas ziepen, aber die Haut gewöhnt sich daran.

Beide Methoden entfernen die Haare mitsamt der Wurzel und sorgen für wochenlang glatte Haut. Sugaring gilt als sanfter zur Haut, da das Zuckerwachs bei niedrigeren Temperaturen aufgetragen wird. Der Nachteil: Man muss warten, bis die Haare eine gewisse Länge erreicht haben, damit sie vollständig entfernt werden können.

Diese chemischen Cremes lösen die Haarstruktur auf und lassen sich einfach abwischen. Sie sind schmerzfrei und unkompliziert, allerdings kann es zu Hautreaktionen kommen, wenn die Inhaltsstoffe nicht gut vertragen werden. Der Effekt hält meist nur wenige Tage – ähnlich wie beim Armhaare Rasieren.

Wer eine langfristige Lösung sucht, kann auf Technologien wie Laser oder IPL (Intense Pulsed Light) setzen. Beide Methoden zielen auf das Melanin im Haarfollikel ab und können das Haarwachstum deutlich reduzieren. Sie sind jedoch kostenintensiv und funktionieren am besten bei dunklem Haar auf heller Haut.

Weniger verbreitet, aber besonders hautschonend: Beim Threading werden die Haare mithilfe eines Fadens ausgezupft – ganz ohne Chemikalien. Diese Methode ist allerdings eher für kleinere Flächen geeignet und wird meist professionell durchgeführt.

Ob du dich für das Armhaare entfernen – ja oder nein entscheidest, hängt ganz von deinem Wohlbefinden, deinem Hauttyp und deinem Lifestyle ab. Wichtig ist vor allem, dass du dich mit deiner Wahl wohlfühlst – und dass du die Methode findest, die zu dir passt.

Wenn deine Haare am Arm lang und dick sind, solltest du sie vor dem Rasieren mit einem Elektrorasierer, Trimmer oder einer Schere kürzen. Das hilf die Rasierklinge länger scharf zu erhalten und verhindert, dass du dich an Stellen mit längerem Haar erneut rasierst, was zu Hautreizungen führen kann.

Das Rasieren trockener Haut führt zu mehr Schnitten, Rasurbrand und Rasierpickeln. Achte darauf, dass deine Arme vor der Rasur gut mit Feuchtigkeit versorgt sind, indem du sie etwa drei bis fünf Minuten lang beim Duschen oder Baden mit warmem Wasser befeuchtest. Außerdem bringt das Waschen der Arme den zusätzlichen Vorteil, dass die Haut beim Rasieren gereinigt ist und die Möglichkeit von Hautirritationen sich weiter verringert.

Das Peeling hilft die Haut gesund zu erhalten indem es abgestorbene Hautschuppen entfernt, die zu Rasierpickeln und Ausschlägen führen können. Nimm ein sanftes Peeling oder ein Loofah zum reinigen und um loses Haar und abgestorbene Hautschuppen zu entfernen.

Benutze Rasiergel, um die Feuchtigkeit zu erhalten, und damit die Rasierklingen leichter über die Haut gleitet, um Rasurbrand und Rasierpickel zu vermeiden. Das Rasiergel hilft dir auch zu sehen wo du dich schon rasiert hast, damit du dich nicht versehentlich wieder über die gleiche Stelle rasierst und die Haut reizt.

Benutze beim Rasieren immer eine scharfe Rasierklinge, um deine Haut vor Rasur bedingte Ausschläge, eingewachsenen Haaren und Hautreizungen zu schützen. Die Klingen halten in der Regel fünf bis zehn Rasuren, aber das beste Zeichen dafür die Klingen zu wechseln, ist, wenn sie stumpf werden. Stumpfe Rasierklingen können an den Körperhaaren ziehen, sich rau auf der Haut anfühlen und Schnitte und Reizungen verursachen.

Da die Arme kurvig sind und Bereiche haben, die schwer zu sehen und zu erreichen sind, sollten sie abschnitssweise rasiert werden, z.B. vom Ellenbogen zum Handgelenk und dann von der Schulter zum Ellenbogen. Rasiere in Richtung des Haarwuchses, um Hautirritationen zu reduzieren. Spüle die Klingen nach jedem Rasierzug ab, um sie frei von Rasiergel- und Haarreste zu halten. Wenn die Rasur in Haarwuchsrichtung nicht gründlich genug ist, dann trage erneut Rasiergel auf und rasiere vorsichtig gegen den Strich.

Es ist wichtig, sich Zeit beim Rasieren zu nehmen, besonders beim Rasieren der Arme, da sie kurvig sind und Bereiche haben die schwer zu sehen sind. In leichten, gleichmäßigen Zügen rasieren und besonders vorsichtig sein bei den knöchernen Ellenbogen. Versuche deinen Arm beim Rasieren zu beugen, um Schnitte zu vermeiden.

Nachdem du mit der Rasur fertig bist, spülst du deine Arme ab und klopfst die Haut sanft mit einem sauberen Handtuch trocken. Eine Feuchtigkeitscreme oder ein Öl, vorzugsweise alkoholfrei, auftragen, um die Feuchtigkeit zu erhalten. Achte außerdem darauf deinen Rasierer zu reinigen und zum Trocknen beiseite zu legen.