
Gillette Venus
Autor und Experte • 15. August 2025
Sanfte Rasur oder ultra-glattes Finish – Rasieren gegen die Wuchsrichtung oder mit dem Strich?
Du willst eine samtweiche Haut und eine angenehme Rasur? Das Zünglein an der Waage dafür ist die richtige Technik – mit oder gegen die Haarwuchsrichtung. Jede Methode hat ihre Vorteile? Erfahre hier, wie du Hautirritationen vermeidest und das beste Rasurergebnis erzielst. Bereit für eine seidig-glatte Haut? Los geht’s!
Was bedeutet „Haarwuchsrichtung“?
Die „Haarwuchsrichtung“ (englisch: the grain) beschreibt die Richtung, in der deine Haare natürlich wachsen. Zu wissen, in welche Richtung deine Haare verlaufen, ist der Schlüssel zu einer angenehmen und effektiven Rasur. Aber wie findest du das heraus? Ganz einfach: Streiche mit deiner Hand über die Haare. Fühlt es sich glatt an? Dann bewegst du dich mit der Wuchsrichtung. Spürst du Widerstand und eine raue Oberfläche? Dann bist du gegen die Wuchsrichtung unterwegs.
Diese Erkenntnis macht den Unterschied! Gegen oder mit dem Strich rasieren? Damit beeinflusst du, wie sanft und gründlich deine Rasur ausfällt – und ob deine Haut dabei irritiert wird oder nicht.

Mit dem Strich rasieren – sanft, aber nicht superglatt?
Mit dem Strich rasieren bedeutet, dein Haar in seiner natürlichen Wuchsrichtung zu kürzen. Diese Methode ist besonders sanft zur Haut – perfekt also, wenn du Irritationen vermeiden willst. Doch ist sie auch gründlich genug? Lass uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen!

Wie rasiert man mit dem Strich?
- Streiche mit der Hand über deine Haut. Wo sie sich glatt anfühlt, wächst dein Haar mit dem Strich – genau in diese Richtung solltest du rasieren.
- Nimm eine warme Dusche, um die Haare weicher zu machen, und verwende ein sanftes Peeling, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Ein Rasiergel sorgt für extra Gleitfähigkeit und Schutz.
- Lange, gleichmäßige Züge ohne zu viel Druck helfen, Irritationen zu vermeiden.
- Saubere Klingen gleiten besser und minimieren Hautreizungen.
- Stumpfe Klingen ziehen an den Haaren und erhöhen das Risiko für Hautirritationen und Rasurbrand.
- Eine beruhigende Pflege schützt deine Haut und hält sie geschmeidig.
Mit dem Strich rasieren – Vorteile
- Weniger Reibung bedeutet weniger Rötungen, Rasurbrand und Mikroverletzungen. Deine Haut bleibt entspannt!
- Da die Haare nicht so nah an der Haut gekappt werden, wachsen sie seltener unter der Haut ein. Bye-bye, Pickelchen!
- Wenn du oft mit Rasurbrand oder Juckreiz kämpfst, ist das die schonendste Methode.
- Du kannst ohne viel Nachdenken loslegen, weil du dem natürlichen Haarwuchs folgst.
Mit dem Strich rasieren – Nachteile
- Weil die Haare nicht so tief abgeschnitten werden, fühlt sich die Haut nicht so seidig an wie beim Rasieren gegen den Strich.
- Da die Stoppeln etwas früher wieder sichtbar sind, musst du vielleicht häufiger zum Rasierer greifen.
- Besonders bei starkem oder lockigem Haar kann es sein, dass du nicht alle Haare direkt erwischst.
Für welche Körperstellen ist die Rasur in Haarwuchsrichtung perfekt?
Mit dem Strich rasieren reduziert Hautreizungen und eingewachsene Haare. Für ein gründlicheres Ergebnis kannst du danach quer zur Wuchsrichtung rasieren.
AchselnDa die Haare hier in verschiedene Richtungen wachsen, starte mit dem Strich. Halte die Haut straff und nutze kurze, sanfte Züge, um Irritationen zu vermeiden.
Gesicht (z. B. Flaum an Wangen und Oberlippe)Falls du dein Gesichtshaar entfernst, ist eine sanfte Rasur in Wuchsrichtung die sicherste Wahl. Mit dem Strich vermeidest du Hautstress und Rötungen.

Rasieren gegen den Strich – für das ultimative glatte Gefühl
Beim Rasieren gegen den Strich gleitet deine Klinge entgegengesetzt zur Haarwuchsrichtung – also genau in die Richtung, in die sich deine Haare am meisten „wehren“. Das Ergebnis ist eine ultraglatte Haut, weil die Haare direkt an der Wurzel abgeschnitten werden. Doch Achtung: Diese Methode ist nicht für jede Haut geeignet!
Gegen den Strich rasieren – Vorteile
- Kein Zweifel, gegen den Strich rasieren sorgt für das seidigste Gefühl!
- Da die Haare tiefer gekappt werden, dauert es länger, bis die Stoppeln zurückkommen.
- Beine, Arme, Zehen – Diese Körperstellen profitieren besonders von der gründlichen Rasur.
Gegen den Strich rasieren – Nachteile
- Mehr Reibung kann Rötungen, Brennen und Hautirritationen auslösen.
- Die Haare werden so nah an der Haut abgeschnitten, dass sie leichter unter der Haut einwachsen können.
- Wenn deine Haut schnell gereizt reagiert, könnte diese Methode unangenehme Folgen haben.

Für welche Körperstellen ist Rasieren gegen den Strich perfekt?
Rasiere vom Knöchel nach oben für eine seidig-glatte Haut, die länger hält. Sanfte, gleichmäßige Züge mit Rasiergel helfen, Irritationen zu vermeiden.
Arme – Makelloses FinishVon unten nach oben rasieren entfernt Haare gründlich und sorgt für superweiche Haut – perfekt für ein glattes, gepflegtes Gefühl.
Zehen – Kleine Fläche, großer EffektJa, auch hier kann Rasieren gegen den Strich einen Unterschied machen! Die feinen Härchen wachsen meist nach vorne oder unten – rasiere von unten nach oben für länger haarfreie, gepflegte Zehen.

So rasierst du gegen den Strich
Gegen den Strich rasieren liefert die glattesten Ergebnisse – wenn du es richtig machst. Damit du keine bösen Überraschungen wie Rasurbrand oder eingewachsene Haare erlebst, kommt hier die Step-by-Step-Anleitung für eine sanfte, effektive Rasur.
Finde die Haarwuchsrichtung
Bevor du loslegst: Streiche mit der Hand über deine Haut. Fühlt es sich glatt an? Dann bist du mit dem Strich unterwegs. Wird’s rau? Das ist gegen den Strich. Genau da setzt du später an. Tipp: Die Haare wachsen nicht überall gleich – also check jede Körperstelle einzeln.
Bereite deine Haut optimal vor
Rasieren gegen den Strich bedeutet mehr Reibung – deshalb muss die Haut perfekt vorbereitet sein. Eine warme Dusche öffnet die Poren und macht die Haare weicher. Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und verhindert eingewachsene Haare. Und: Ein gutes Rasiergel sorgt dafür, dass deine Klinge mühelos gleitet.
Der richtige Rasierer macht den Unterschied
Ein stumpfer Rasierer ist dein schlimmster Feind. Er zieht an den Haaren, reizt die Haut und erhöht das Risiko für Rasurbrand. Verwende eine scharfe, saubere Klinge und wechsle sie regelmäßig – spätestens nach 5 bis 7 Anwendungen.
Die richtige Technik – sanft, aber effektiv
Setze die Klinge mit leichtem Druck an und rasiere in kurzen, kontrollierten Zügen gegen die Wuchsrichtung. Wichtig: Dein Rasierer soll über die Haut gleiten, nicht daran zerren! Spüle die Klinge nach jedem Zug aus, um Verstopfungen zu vermeiden und eine gleichmäßige Rasur zu garantieren.
Pflege danach – weil deine Haut es verdient
Nach der Rasur ist deine Haut besonders empfindlich. Spüle sie mit kaltem Wasser ab, um die Poren zu schließen, und verwende eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder ein beruhigendes Aftershave-Produkt. So bleibt deine Haut nicht nur glatt, sondern auch entspannt und frei von Irritationen.
