Frau mit lockigem Haar im Freien
Gillette Venus Logo

Gillette Venus

Autor und Experte15. August 2025

Rasieren oder nicht rasieren? Die Antwort auf diese Frage reicht weiter zurück, als man vielleicht denkt – von antiken Ritualen bis hin zu modernen Beauty-Trends. Doch seit wann rasieren sich Frauen wirklich? Und warum ist Haarentfernung seit jeher ein Thema?

Schon in der Antike war die Haarentfernung ein fester Bestandteil der Schönheitsroutine. Von den epilierten Königinnen Ägyptens bis zu den Rasiertrends des 20. Jahrhunderts – die Geschichte der Rasur steckt voller Überraschungen. Also, leg den Rasierer kurz beiseite und wirf einen Blick auf die faszinierende Welt der Haarentfernung durch die Jahrhunderte!

Seit wann rasieren sich Frauen?

Die Vorstellung, dass Frauen sich erst in der Moderne der Haarentfernung widmen, ist ein Irrglaube. Tatsächlich reicht die Geschichte der weiblichen Rasur Tausende von Jahren zurück – und sie ist weit komplexer, als man vermuten könnte und reicht von kulturellen Schönheitsidealen über soziale Normen bis hin zu medizinischen und religiösen Praktiken. Aber warum rasieren sich Frauen? Warum rasieren sie sich die Beine? Oder warum rasieren sich Frauen im Intimbereich? Die Antwort führt uns durch die Epochen der Menschheitsgeschichte, in denen Körperbehaarung mal als Makel, mal als Statussymbol galt.

Heute rasieren sich viele Frauen ganz selbstverständlich – sei es aus Gewohnheit, ästhetischen Gründen oder persönlichem Wohlbefinden. Doch seit wann rasieren sich Frauen die Achselhaare? Die Antworten auf diese Fragen sind nicht nur spannend, sondern auch ein Spiegel sich wandelnder Schönheitsideale.

Junge Frau rasiert sich im Badezimmer den Bauch mit dem Rasierer Gillette Venus

Altes Ägypten - Haarlose Könige und Königinnen

Schon 3000 v. Chr. setzten ägyptische Frauen auf glatte Haut als Zeichen von Reinheit und Status. Rasierer aus Bronze, Pinzetten aus Muschelschalen und eine frühe Form des Sugaring aus Bienenwachs und Honig machten mit Körperhaare Schluss – von den Beinen über die Achseln bis hin zum Intimbereich.

Nicht nur Frauen, auch Männer – insbesondere Pharaonen und Priester – entfernten sämtliche Körperhaare. Ein glattrasierter Kopf galt als edel, viele Könige ließen ihre Haare vollständig abrasieren und trugen Perücken als Statussymbol. Hygiene spielte ebenfalls eine große Rolle: Ohne Körperhaare blieben Hitze, Sand und Parasiten besser in Schach.

Selbst Kleopatra soll auf diese Methoden geschworen haben. Besonders die vollständige Intimrasur war üblich, nicht nur aus Schönheitsgründen, sondern auch für mehr Hygiene. Wohlhabende Frauen und Männer engagierten sogar Haarentfernungsspezialisten – und damit war Ägypten schon damals Vorreiter in Sachen Beauty-Routine!

Frau rasiert ihre Achselhöhle mit einem Rasierer mit integrierten Gelstäben

Das Römische Reich und Griechenland – Glatte Haut als Luxus

Sowohl in Rom als auch im antiken Griechenland galt glatte Haut als Zeichen von Jugend, Schönheit und höherem Status. Griechische Frauen entfernten ihre Bein-, Achsel- und Intimhaare mit Pinzetten, Bimssteinen oder der „Flambierungsmethode“, bei der Haare vorsichtig mit einer Flamme abgebrannt wurden. Auch Männer, insbesondere Athleten, rasierten sich komplett, um den idealisierten Körper der griechischen Statuen nachzuahmen.

In Rom war Haarentfernung ebenso verbreitet. Wohlhabende Frauen besuchten Thermen, wo spezialisierte „Alipilarii“mit Harz, Pech oder Fäden für glatte Haut sorgten – ein Luxus, den sich nicht jede leisten konnte. Wer glatt war, galt als kultiviert, wer behaart blieb, als unzivilisiert.

Wasser läuft aus dem Badewannenhahn

Renaissance und 19. Jahrhundert – Haarentfernung im Wandel

Mit der Renaissance verrutschte die Haarentfernung: Statt Beine oder Achseln zu rasieren, lag der Trend auf der Stirn. Frauen zupften sich die Augenbrauen und Haaransätze, um eine hohe, edle Stirn zu schaffen – ein Schönheitsideal, das auf Gemälden dieser Epoche klar zu erkennen ist.

Während der Adel der Renaissance nach makelloser Eleganz strebte, sah es beim gemeinen Volk aber ganz anders aus. Hygiene? Eher Mangelware. Baden war Luxus, und viele glaubten, Wasser könnte Krankheiten durch die Haut einschleusen. Stattdessen überdeckte man unangenehme Gerüche mit Parfüm, unter den dicken Stoffschichten der Kleidung sammelten sich Schweiß, Schmutz und Ungeziefer. Flöhe, Läuse und sogar Würmer waren keine Seltenheit – insbesondere in den Intimzonen. Kein Wunder, dass in dieser Zeit Rasur und Haarentfernung eher Nebensache waren, wenn sich ohnehin so manche Überraschung im Unterrock verbarg!

Bein- und Achselrasur spielte kaum eine Rolle, da lange Kleider alles verdeckten. Erst im 19. Jahrhundert kamen DIY-Enthaarungscremes in Mode – oft mit hochgiftigen Inhaltsstoffen wie Arsen oder Kalk. Die Intimrasur blieb ein Tabuthema, wurde aber in einigen frivolen Kreisen dennoch praktiziert. Erst mit dem Aufkommen neuer Mode und kürzerer Kleidung sollte sich das ändern!

Gillette Venus Extra Smooth Mini-Rasierer auf grünem Hintergrund

Frühes 20. Jahrhundert – Der Beginn der modernen Rasur

Mit der Mode der 1920er Jahre änderte sich alles: Die Ärmel wurden kürzer, die ersten ärmellosen Kleider erschienen – und mit ihnen der Trend zur Achselrasur. Erste Werbeanzeigen propagierten glatte Achseln als Schönheitsideal, und Rasierklingenhersteller wie Gillette brachten den ersten Damenrasierer, die „Milady Décolletée“, auf den Markt.

Die Beinrasur setzte sich erst in den 1940er Jahren durch, als Nylonknappheit im Zweiten Weltkrieg Frauen dazu brachte, auf Strümpfe zu verzichten – glatte Beine wurden zum Muss. Die Intimrasur war noch selten, doch erste Enthaarungscremes kamen auf. Rasieren wurde von einer Option zu einer gesellschaftlichen Erwartung!

Rothaarige Frau lächelt unter klarem Himmel

Spätes 20. Jahrhundert – Die Rasur wird zum Standard

Ab den 1950er- und 1960er-Jahren wurden kurze Röcke, Bikinis und ärmellose Tops immer populärer – und mit ihnen die Rasur von Beinen und Achseln zur Norm. Werbung und Hollywood-Ikonen wie Marilyn Monroe und Audrey Hepburn verstärkten das Ideal der makellos glatten Haut.

In den 1980er- und 1990er-Jahren wurde die Intimrasur durch die zunehmende Popularität von Bikinimode und der brasilianischen Waxing-Technik immer gängiger. Waxing, Epiliergeräte und erste Laserbehandlungen waren neue Alternativen zur klassischen Rasur. Haarentfernung war nun nicht mehr nur Trend – sie wurde zur festen Beauty-Routine vieler Frauen weltweit.

Tochter hält einen Rasierer von Gillette Venus in der Hand, während sie lächelt und mit ihrer Mutter spricht

Heute – erlaubt ist, was gefällt!

Heute ist Haarentfernung so individuell wie nie zuvor. Viele Frauen genießen es, ihre Beine, Achseln und den Intimbereich zu rasieren oder waxen. Parallel dazu gibt es eine wachsende Bewegung, die natürliche Körperbehaarung zelebriert. Stars und Influencer setzen Statements, indem sie ihre Achselhaare zeigen – ein Zeichen für Selbstbestimmung und Body Positivity!

Eines hat sich nicht verändert: Die Nachfrage nach effektiven, hautfreundlichen Methoden. Neben dem klassischen Rasierer boomen sanftere Alternativen wie Sugaring, Waxing, IPL und Laserhaarentfernung, die längerfristige Ergebnisse versprechen. Besonders beliebt sind nachhaltige Rasierlösungen wie wiederverwendbare Sicherheitsrasierer oder hautschonende Enthaarungsprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen.

Interessanterweise geht der Trend in zwei Richtungen: Einige Frauen verzichten vollständig auf Haarentfernung, andere setzen auf präzisere Styling-Techniken – etwa beim Bikini-Design, der Formung der Augenbrauen oder der selektiven Rasur bestimmter Körperpartien.

Ob glatt rasiert, getrimmt oder natürlich belassen – im 21. Jahrhundert zählt vor allem eines: Die Freiheit, selbst zu entscheiden, was für dich schön ist.

Schere auf blauem Hintergrund

Vervollständige dein Rasurprogramm

Alle Produkte anzeigen
Alle Produkte anzeigen